Progress! Sichere Medikation in Pflegeheimen – Nationales Pilotprogramm

Nationales Pilotprogramm von der UBA ideell unterstützt:

Sichere Medikation in Pflegeheimen“ von der Stiftung für Patientensicherheit Schweiz

Qualitätsstandards für den Medikationsprozess definiert

Das Ziel, den Medikationsprozess für Bewohnerinnen und Bewohner in Schweizer Pflegeheime sicherer zu machen, rückt näher: Patientensicherheit Schweiz hat mittels eines Konsens-Verfahrens mit Experten Qualitätsstandards für alle am Medikationsprozess beteiligten Fachpersonen definiert. Diese Qualitätsstandards für eine Sichere Medikation in Pflegeheimen werden im kommenden Jahr in den Kantonen Zürich und Wallis in zehn Pflegeheimen eingeführt und umgesetzt.

Es besteht Handlungsbedarf

Die tägliche Einnahme von mehreren Medikamenten (Polypharmazie) und potentiell inadäquaten Verordnungen (potentially inappropriate prescribing, kurz PIP) stellen zentrale Problemfelder in der medikamentösen Behandlung von Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern dar und gefährden deren Sicherheit.

Was Fachpersonen tun können

Damit in Pflegeheimen die Medikationssicherheit verbessert wird, müssen Polypharmazie und PIP identifiziert und die Medikation fachkompetent und bewohnerorientiert angepasst werden. Wie Fachpersonen in Pflegeheimen dieser Gefahr gemeinsam begegnen und die Risiken mindern können, zeigt das aktuelle nationale Pilotprogramm «progress! Sichere Medikation in Pflegeheimen» der Stiftung Patientensicherheit Schweiz auf.

Weitere Infos

Erklärvideo zum Pilotprojekt